Heute morgen, es ist Sonntag, fand ich mich schwitzend, völlig durchnässt und frierend um acht Uhr morgens im Wald wieder. Der deutsche Wetterdienst hatte eine Unwetterwarnung herausgegeben, den Wald sollte man tunlichst meiden. Es sei zu gefährlich im Wald, am besten, man bliebe daheim.
Seien wir mal ehrlich, die Jägerschaft steht auf einem absteigenden Ast, in der Bevölkerung werden immer nur die schiesswütigen Idioten wahrgenommen, die aus der Oberschicht mit dicken Autos durch den Wald rasen und alles totschiessen, was ihnen vor die Flinte läuft. (Wenn ich also dazugehöre, warum fahre ich dann den allerkleinsten Peugeot?...Egal...)
Warum werden Frauen eigentlich Jägerinnen? Was bewegt junge, emanzipierte, intelligente Frauen zur Jagd zu gehen? Wo liegt die Faszination?
Jäger sind Individualisten, wie sollte es auch anders sein? Jemand, der mehrere Stunden allein draussen mit sich im Wald verbringt, der muss einfach einen eigenen Geschmack entwickeln.
Mein Besuch heute auf der grossen Demonstration in Stuttgart hat mich nachdenklich und euphorisch zugleich gestimmt. Die Jäger stehen in der Mitte der Gesellschaft, so hört man es einstimmig aus unseren Reihen. Dargestellt werden wir leider anders. Katzenmörder und Deppen, die gegen ein Gesetz demonstrieren, das eigentlich schon verabschiedet ist. So sieht es also aus, wir werden als Idioten wahrgenommen.
So, da sitze ich nun wieder einmal. Mich hat heute morgen der heiilige Hubertus oder vielleicht auch einfach nur mein schnarchender Freund geweckt und beim Teutates, schlafen ging einfach nicht mehr. Was also tun? Durch die dunkle Wohnung geistern? Sich an der vergebenen Chance "auszuschlafen" ärgern? "Ausschlafen" deshalb, weil man als Jäger in Ausbildung gewisse Abstriche von der gewohnten "Ich brauche meine 8 Stunden Schlaf"-Regel machen muss.
Endlich hab ichs geschafft. Jagdschein in der Tasche, ich kann es
manchmal noch gar nicht so richtig fassen und fühle mich wie eine Königin, wenn ich mit der Waffe auf dem Rücken durch den Wald spaziere oder ansitzen gehe.
Geschossen habe ich noch nichts, gesehen zwar schon so einiges, aber es
hat immer noch recht für den perfekten Schuss gepasst und da ich mich nicht hetzen lassen möchte, warte ich lieber.
Ein wichtiges, oder vielleicht mein wichtigstes Thema ist die Hundearbeit, wenn es um Jagd geht. Jagd ohne Hund ist Schund und dazu stehe ich auch. Im dümmsten Fall muss ich ein bisschen bei der tatsächlichen Jagdausübung zurückstecken, um dafür toll ausgebildete Hunde zu haben.
Jägerinnen sind eine ganz besondere Sorte Frau, wir sind hart im Nehmen, wissen, dass wir uns behaupten müssen und gleichzeitig repräsentieren wir die feminine Seite der Jagd. In ein Klischee kann man uns nicht drücken, wir sind selten dick (warum, dazu komme ich gleich), sportlich, ambitioniert und genussvoll. Wir sind einfach unglaublich :)
Zugegeben, ich habe lange darauf gewartet, heute Abend hat es gepasst - ich habe meinen ersten Rehbock erlegt. Nach der bestanden Jagdprüfung war ich zunächst nicht fleissig genug draussen - zu wenig Zeit, aber dann. Selbst gemerkt, immer an den unmöglichsten Stellen, aber jagen lernt man auch wirklich nicht in der Schule, man muss es tun. Wind? Hat auch nicht immer gepasst, da war so vieles, das man irgendwie wissen sollte und dann doch erst rafft, wenns wirklich soweit ist.. Ich habe Böcke gesehen, die aber zu weit weg waren, oder das Gras zu hoch, oder was auch immer.
Das Bild, schlimmer wies es nicht sein könnte. Ein gerade geschossener Bock mit Zigarette im Äser, daneben eine militärisch anmutende Waffe und ein nichtmal annähernd lustiger Text.
Ich gebe es ganz offen zu, das mittlerweile faszinierendste Tier (neben Rotwild, aber das haben wir bei uns nicht im Revier) sind Wildschweine. Wildschweine sind unglaublich. Wirklich.
Wir leben in schweren Zeiten. Flüchtlingsdrama, Krieg, Verunsicherung, ...Trotzdem sollte man die wunderbaren, magischen Momente dieser Zeit geniessen. Dieses Wochenende hatte ich 72 viel zu kurze Stunden einen dieser Momente.
Wie der erste Beitrag bereits vermuten lässt, ich war gelinde gesagt, unvorbereitet auf das, was mich erwartete. Nicht nur ich, auch mein Köfferchen. Zum Glück gibt es auch hier unter den Frauen diese Engel, die dir in jeder Lebenslage aushelfen können und ihren Erfahrungsschatz auch gern teilen.
Was macht die Jagd eigentlich aus? Wozu steht man nach wenigen Stunden Schlaf aus, rennt einen Tag schweisstreibend durch die Gegend und bildet seine Hunde in Fächern aus, die anstrengend und zeitraubend sind?
Ich bin innerlich immer noch im Soonwald, da gibt es natürlich eine Geschichte, die ich schon angetönt habe, die aber noch ausformuliert werden möchte. Jägerinnen und ihre Hunde. Nicht nur, dass die Mädels alle so richtig jagdlich angefressen waren, jedes Mädel blühte auf, hatte ich das Gefühl. Es waren wirklich anstrengende Tage, aber die meisten Bilder sehen superentspannt und happy aus. Nein, diese Mädels führen fast alle auch noch Hunde. Und wenn ich sage "führen" dann meine ich das so. Ich habe noch nie in so kurzer Zeit so viele Menschen kennengelernt, die so viel von Hunden verstehen und so eng mit ihnen zusammen arbeiten. Unglaublich!
Bekannterweise möchte ich mit diesen/den nächsten/wenn es passt (aber der Plan wäre schon sehr bald) Hunden Nachsuchenführerin werden. Ich arbeite derzeit hart, aber sehr positiv und mit einem Hoffnungsschimmer, an der Vorbereitung für Freyas Prüfungen. Dabei bin ich an einen Rüdemann geraten, der mich fasziniert. Unglaublicher Typ, er schafft es, dass man sich innerhalb von wenigen Sekunden gut fühlt und das Hundetraining so locker und so unglaublich leicht fällt, er korrigiert an der richtigen Stelle, lobt und straft und ach, ich bin dort sehr glücklich.
Na, es wurde ja heiss diskutiert, was da vor Weihnachten im Blog stand. Ich musste wirklich viel Kritik über mich ergehen lassen (oftmals sicher auch völlig berechtigt, leider viel öfter in einem Tonfall, den ich nicht einmal meiner Kloschüssel gegenüber anschlagen würde).
Ich dachte mir, dass es Sinn machen würde, mit der Erzählung zu beginnen wie ich überhaupt zur Jagd kam und Jäger wurde...
In diesem Bericht möchte ich Interessierten aufzeigen, wie die Jagd in den Revierkantonen in der Schweiz im allgemeinen und im Kanton Solothurn im speziellen funktioniert. Zudem gehe ich kurz auf die Zusam-mensetzung und die Organisation in einer Jagdgesellschaft ein... und erkläre wie man Pächter wird.
Gestern Abend bin ich zum ersten Mal seit knapp zwei Wochen wieder auf der Jagd gewesen. Die Jagdpause ergab sich wegen der Feiertage, des Neumondes und des schlechten Wetters in der letzten Woche... aber ein paar Tage ohne jagdlich draussen zu sein, sind immer wieder mal gut.
Warum ich von gestern erzähle?
Brrr... war das bitterkalt am Montag!
Der Bordcomputer meines Subaru Foresters zeigte doch glatte -8° an, als ich mich um 20.00 Uhr zu meinem Ansitz aufmachte. "Hmm.. ob ich dazu wirklich warm genug angezogen bin?" dachte ich mir noch. Aber den Wildsauen ist die Temperatur ja grundsätzlich herzlich egal. Und genau auf die war ich heute Abend aus!
Die letzten 3 Tage an diesem Wochenende waren jagdlich sehr intensiv und anstrengend...
Vorneweg mal eine kurze Aufzählung:
Aus gegebenen Anlass möchte ich meinen ersten Testbericht zum Wildgalgen verfassen.
Ich war gestern abend wieder wegen der Sauen im Revier und spürte diese in einem Waldstückchen auf. Da diese aber in mehrere Richtungen aus dem Wäldchen wegziehen konnten, rief ich den Jagdleiter an und fragte ihn ob er Lust habe mich bei der Jagd zu unterstützen.
Kann, soll, darf man über Fehler schreiben? Jagdliche Fehler? Ist es ein Tabu, wenn man öffentlich zugibt, dass etwas schiefgelaufen ist?
Am Abend des 4. Februars war ich für einmal ohne Mondschein unterwegs und habe somit vor allem meine neue Wärmebildkamera ausgiebig getestet!
Es handelt sich hierbei um die Quantum XD50S von Pulsar...
Gerade bekam ich per SMS von unserem Jagdleiter die Meldung rein, dass ein Jagdkamerad gestern Abend einen Keiler von 65 kg erlegen konnte! Waidmannsheil!
Uii, hätte ich gestern doch, wie zunächst gedacht, raus gehen sollen? Das Wetter war ja endlich wieder mal anständig und der Mond im Zunehmen begriffen...
Somit wäre das im Jahr 2016 bereits das dritte erlegte Wildschwein, bisher alles Keiler.
Diesen Montag sowie am Mittwoch bin ich jeweils auf Sauen angesessen. Anblick auf Wildschweine hatte ich leider keinen...
Da kommt mir gleich wieder eine Erzählung eines früheren Jagdkameraden in den Sinn.
Wie im Jagdblog vom 15. und 17.2 erwähnt, war ich wieder mit der Wärmebildkamera unterwegs...
Letzte Woche war ich für ein Mal unter der Woche auf der Autobahn unterwegs und zwar war ich unterwegs um die Jagdmesse "Fischen Jagen Schiessen" in Bern zu besuchen.
Aber was war denn da auf der Autobahn los??
Waidmannsgruss!
Ich wollte kurz über meinen Besuch bei der Messe "Fischen Jagen Schiessen" von letzter Woche berichten...
Über den Weg hin und zurück habe ich ja bereits im OffTopic-Bereich einen Bericht geschrieben.
Wer den solothurnischen Jagdkalender aufmerksam angeschaut hat, dem wird aufgefallen sein, dass ausser für Marderhund, Waschbär sowie den verwilderten Hauskatzen und Haustauben ab Ende Februar generell die Schonzeit für alle Wildarten begonnen hat.
Doch ist damit nun wirklich bis zum Aufgehen der Bockjagd im Mai Jagdruhe angesagt?
Dürfen sich die Partner der Jägerinnen und Jäger nun endlich auf eine geruhsame Zeit zu Zweit freuen?
Letzten Freitag fand am Abend die Generalversammlung der Jägervereinigung Dorneck-Thierstein statt. Dies hat zwar nichts mit einem Jagderlebnis zu tun, ist aber dennoch eine Erwähnung wert.
Ich hatte ja bereits in diesem Blog erwähnt, das die solothurner Jagdgesellschaften gebietsweise nach Gemeinschaften oder Vereinigungen organisiert sind. Unsere Vereinigung versucht über die Dachorganisation "Revierjagd Solothurn" die Interessen und Rechte aller Jäger im Dorneck und Thierstein im Kanton Solothurn zu vertreten.
Gestern hatte ich eine eindrückliche und fast doppelt so lange Fahrt mit dem Fahrzeug als üblich auf meinem Heimweg...
Als ich von der Arbeit aufbrach war es kurz nach halb sieben und in Liestal begann es nach dem Eindunkeln leicht zu schneien. Ich freute mich darüber, denn schliesslich ist es immer noch Winter und dazu gehört einfach der obligate Schnee.
Soo... komme gerade von einer kurzen Runde im Revier zurück.
Ich hatte mich auf dem Heimweg von der Arbeit kurzfristig zu einer Einstimmungsrunde für die kommenden Nächte mit zunehmenden Mond entschieden...
Diese Woche war ich Donnerstag und Freitag Abend im Revier auf der Jagd. Am Donnerstag zunächst mit einem Pirschgang und Freitags mit einem Ansitz...
Montag Abend haben wir im Revier die alljährlich nötige Wildzählung durchgeführt.
Auf der Wildzählung basiert ja in der Regel die Abschlussplanung für das ganze Jagdjahr, spielt jedoch nur bei den Rehen wirklich eine Rolle, denn ein Mindestkontingent für Wildschweine oder Füchse und Dachse wird nicht festgelegt.
Am Dienstag und Donnerstag Abend war ich jeweils wieder im Revier unterwegs und bin auf Wildsauen angesessen...
Nach dem Fehlschuss meines Jagdkameraden vom Montag auf einen Überläufer hatte ich an beiden Abenden keinen Anblick auf Wildschweine, jedoch wieder auf die üblichen Verdächtigen wie Rehe, Füchse und Dachse.
So, endlich habe ich für meine Hündin Gianna wieder mal eine Schweissfährte gespritzt!!
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diesen Winter leider keine einzige Fährte mit ihr trainiert habe... doch an diesem Osterwochenende hatte ich mir fest vorgenommen, das angenehme Wetter zu nutzen und mit ihr wieder in die Saison zu starten.
So habe ich also am Sonntag Abend um circa 18.00 Uhr zur Eingewöhnung eine kleine Schweissfährte von etwa 150 Metern gespritzt, die ich dann am Montag Morgen um etwa 10.00 Uhr mit ihr abgelaufen bin.
Es ist Mitternacht und ich komme gerade von einem weiteren Ansitz zurück.
Heute war ich auf der Jagd, weil ich bereits gestern unterwegs war und dabei Anblick auf Sauen hatte!!
Ja, ihr lest richtig... ich hatte Anblick auf Sauen...
Die letzten Tage hatte ich keine Lust einen Bericht zu verfassen, da es meiner kleinen Maus, der Gianna, am Montag und am Dienstag überhaupt nicht gut ging...
Was war geschehen?
Einige Zeit ist nun vergangen ohne einen Bericht meinerseits...
Dies weil wir knapp zwei Wochen in den Ferien waren! Meine Frau war der Meinung, dass es wichtigeres als die Jagd gibt und ich wohl einige Zeit darauf verzichten könne!!!
Unfassbar so was, habe ich nun doch tatsächlich die schöne Vollmondphase verpasst...
Mit dem heutigen 1. Mai geht nicht nur die Bockjagd auf, nein, auch die generelle Leinenpflicht für Hunde im Walde beginnt im Kanton Solothurn!
Mit dem gestrigen 1. Mai begann im Kanton Solothurn die generelle Leinenpflicht für Hunde im Walde!
Aber für die Jäger viel, viel wichtiger ist der 1. Mai, weil an diesem, von den meisten sehr lang erwarteten Tag,
"der Sommerbock aufgeht"!
Die eigentlich mehrmonatige Jagdruhe findet nämlich damit ihr Ende. Denn gemäss dem solothurnischen Jagdkalender ist seit dem 31. Januar beim Schalenwild (Rothirsch und Wildschweine, Rehwild seit dem 31. Dezember) und seit dem 28. Februar bei den Füchsen Schonzeit angesagt.
Letzte Woche war ich am Montag und Freitag Abend jeweils auf dem Ansitz auf Sauen...
Ich ging jeweils eine Stunde vor dem Schwinden des Büchsenlichtes raus, um zugleich einen ersten Eindruck von den Rehbeständen in den jeweiligen "Bock-Gebieten" (siehe vorherigen Bericht) zu erhalten.
Wegen des Regens letzte Woche war es mir überhaupt nicht danach den Wildschweinen nachzustellen, zumal es in unserem Revier glücklicherweise zur Zeit sehr ruhig ist. Und am Sonntag Abend, den ersten Abend ohne Dauerregen, war es mir aus privaten Gründen nicht vergönnt draussen zu sein... Schade!
Zum Aufdocken des Schweissriemens habe ich ja in den Berichten vom 8. Mai 2016 sowie vom 16. Mai 2016 bereits kurz dazu geschrieben.
Hier möchte ich beide Texte und die Bilder als Zusammenfassung ver-einen und mit zwei weiteren externen Anleitungen als Tipp zur Verfügung stellen...
O weh, o weh!!
Welch Unglück beim Schiesstraining diese Woche!!
Na ja, super schlimm war es ja nicht wirklich, denn es kam kein Mensch zu schaden. Trotzdem hat es mich ziemlich geärgert... Was war vorgefallen??
Letzte Woche gab es doch zwei Abende, an denen ich ins Revier raus konnte. Und zwar am Dienstag und Freitag Abend. Leider gab jedoch am Dienstag Abend der Akku der Wärmebildkamera bereits zu Beginn meines Ansitzes den Geist auf... Vielleicht hätte ich dies als böses Omen für das Schiesstraining vom Mittwoch nehmen sollen?
Dieser Tage der letzten Woche war ich jagdlich grundsätzlich nicht aktiv, hatte jedoch doch einiges mit der Jagd zu tun...
Zunächst war am Dienstag Abend wieder eine Vorstandsitzung der Jägervereinigung Dorneck-Thierstein anberaumt. Am Mittwoch Abend dann gleich ein erneutes Schiesstraining nach meinem Malheur von letzter Woche und am Samstag war ein Arbeitstag unserer Jagdgesellschaft Erschwil angesagt!
Gerade habe ich kurz nach Mitternacht abgebaumt und bin mit meiner Hündin nach Hause...
Ein Tipp, den viele vielleicht schon kennen, den ich jedoch nicht unerwähnt lassen möchte...
Wer kennt das nicht...
Der Jäger sitzt Nachts bei schönsten Mondschein auf dem Hochsitz und beobachtet aus dem Schatten heraus eine ihn anwechselnde Wildschweinrotte. Sie verweilen kurz auf offener Fläche in bester Schussentfernung, der Jäger nimmt sein Gewehr, lehnt sich leicht vor und geht in den Anschlag...
Da, die Leitbache bläst und weg ist die Rotte!!
Gestern Abend konnte ich um Punkt 21.00 Uhr nach einer spannenden und nervenaufreibenden Pirsch meinen diesjährigen Sommerbock erlegen!! Er lag gleich im Knall und wurde im Schulterbereich etwas vor dem Blatt getroffen.
Unglaublich wie schnell die Zeit doch vergeht! Bereits ist praktisch das halbe Jahr vorüber...
Nach der Erlegung meines Sommerbocks ist etwas Ruhe eingekehrt, die Europameisterschaft im Fussball sowie der andauernde Regen tragen ihr übriges dazu bei.
Eigentlich hätten wir Jäger in den letzten Wochen viel Arbeit mit dem Verblenden der zu mähenden Wiesen haben müssen, haben jedoch nur sehr wenige entsprechende Anfragen von unseren Bauern erhalten. Ich weiss noch nicht, was die Gründe hierfür sind, doch wäre es allen Bauern in allen Ortschaften unbedingt anzuraten, die kostenlose Hilfe und Unterstützung der Jägerschaft hierfür in Anspruch zu nehmen!
Als hätten die Bauern meinen Beitrag zur Kitzrettung vom 17. Juni gelesen...
In meinem Bericht vom 29. Mai 2016 hatte ich einen Vortrag von Klaus Weiss-kirchen an unserem Schulungstag der Jägervereinigung Dorneck-Thierstein angekündigt...
Diesen Samstag den 25. Juni war es nun soweit und der vielbeschäftige, da oft gebuchte, Lockjagd-Experte war bei uns im Revier Nuglar zu Gast!
Den 1. Juli haben wir bereits... und schon ist die Leinenpflicht in Solothurn vorbei!
In meinem Beitrag zur Kitzrettung vom 17. Juni habe ich unseren armen Bauern wirklich unrecht getan... denn in der Zwischenzeit liefen unsere Telefone heiss!
Wer meinen Blog verfolgt, der wird sich wohl fragen, ob ich seit der Erlegung meines Sommerbockes am 9. Juni 2016 überhaupt wieder angesessen bin...?
Freitag Nacht ging ich um 21.45 Uhr mit der Büchse auf den Ansitz.
Ich wählte einen Hochsitz, den ich noch nie zuvor benutzt hatte.
Der Hochsitz ist oben am Welschgätterli an einer schönen und grossen Wiese gelegen, wo scheinbar ab und zu Wildsauen wechseln.
Gerade ist neben dem geschäftlichen Privat so viel los, dass die Jagd in den letzten Wochen etwas mehr in den Hintergrund gerückt ist.
Gestern Abend habe ich den zunächst klaren Himmel mit dem vollen Mond und dem herrlichen Mondschein für einen Ansitz genutzt. Bereits um 21.00 Uhr war ich auf dem Weg zur ausgewählten Wiese, die hoch oben auf einem Hügelchen eine wunderbare Rundumsicht versprach. Im Gegensatz zu meinen letzten Ansitz im Juli war es bereits stark am eindunkeln.
Nachdem ich am letzten Ansitz gleich mehrere Füchse und Dachse in Anblick bekam, entschied ich mich hier für ein jagdliches Eingreifen.
So war ich letzte Woche doch einige Male mit der Bockbüchsflinte auf der Jagd, traf jedoch am Montag Abend jagdtechnisch eine schlechte Entscheidung und sass somit am falschen Ort an.
Nach der Bewachung des Maisfeldes vom letzten Donnerstag wollte ich eigentlich gleich wieder hin, aber es kam anders.
Dafür stattete ich dem Feld Dienstag Nacht dieser Woche einen Besuch ab und einer der Dachse kam tatsächlich...
Nach der Sichtung der Wildsau am Dienstag wollte ich eigentlich bereits am Mittwoch wieder raus, hatte aber vergessen, dass wir in der Jägervereinigung eine Sitzung hatten. Danach war ich zu müde und hatte keine Lust um raus zu gehen.
Liebe Leser!
Ich freue mich, euch hier einen interessanten Gastbeitrag von Antonius von Papen vom neuen Onlineportal: www.werjagtwas.de zum Thema "Wie ist ein Anschuss zu finden?" vorstellen zu dürfen...
Viel Spass beim lesen!!
Und vielleicht hat der eine oder andere noch weitere Tipps?
Liebe Leser,
ich freue mich sehr, hier einen tollen Erlebnisbericht der Jägerin Hannah veröffentlichen zu dürfen...
Ich genoss es, mit der Lektüre ihre Liebe zur Jagd und zu der uns umgebenden Natur nachempfinden zu können und bin überzeugt, dass es euch beim durchlesen ebenso ergehen wird!
Liebe Leser,
ich freue mich ungemein euch heute hier einen Erfahrungsbericht der jungen Jägerin Alica über ein Gattertraining mit ihrem Drahthaar vorstellen zu dürfen. Auf Facebook berichtet sie immer wieder über ihre beiden Hunde Arschbart, einer Deutsch Drahthaar-Dame, und Arschnäsi, einer Beagle-Hünding.
Viel Spass beim lesen!
Heute möchte ich mal jenen danken, die in unserem schwierigen Gebiet mit viel Freude und Einsatz dafür sorgen, dass wir Jäger uns überhaupt über viel Anlauf und Anblick freuen können... unseren teilweise verrückten Treibern!!
Es ist einfach nur erstaunlich und teilweise zum Kopfschütteln wie sie sich durch das dichte Geäst zwängen, durch hüfthohe Brombeeren kämpfen und den steilen Abhängen wagemutig trotzen!
Also hallo erstmal, ich bin die Neue hier.
Wer ich bin und was ich mache?
Jagen, natürlich, im Berufsleben bin ich Lehrerin und habe daher viel Zeit, die ich mir selbst einteilen kann, ein echter Vorteil meines Jobs. Aber auch meine supermotivierten Kids sind immer wieder eine grosse Freude, Jagd ist immer ein Thema im Unterricht und es ist sehr spannend, wie unvoreingenommen Kinder darauf reagieren.
Wir waren heute Sauen jagen... und noch viel mehr...
Die Dinkelbergjagd ist für mich eine magische Jagd, nicht, weil sie alleine schon von ihren Ausmassen her unglaublich ist, revierübergreifend, viele Sauen, noch mehr Schützen, viele Treiber, viele Hunde.
Es ist jedes Mal ein einziges Abenteuer dabei zu sein, aber nicht nur.
Mist! Wieder giesst es draussen in Strömen...
Nein, das dämpft die Vorfreude schon ein bisschen - selbst bei mir - aber gejagt wird schliesslich bei jedem Wetter.
Oje, was für ein schwarzer Tag...
Die letzten Tage musste ich zunächst die Erlebnisse dieser Drückjagd verarbeiten und verdauen, bevor ich mich zum Schreiben aufraffen konnte.
Natürlich erzählt kein einziger Jäger gerne von seinen eigenen Fehlern oder von unerfreulichen Jagderfahrungen mit sich selber als Hauptperson; dennoch gehören solche Geschichten auch hinsichtlich zukünftiger Jungjäger erzählt, sind doch diese negativen Erlebnisse und Erfahrungen zu unserem Leidwesen Be-standteil eines jeden Jägerlebens!
Gerade ein Jungjäger muss wissen, dass die Jagd nicht immer reibungslos und perfekt verläuft... auch wenn wir Jäger selbstverständlich alles unternehmen, um alle möglichen Risiken oder Fehler auszuschliessen.
Gestern am 15. Dezember ging unsere Herbstjagd im Kanton Solothurn zu Ende!
Unsere Jagdgesellschaft hatte jedoch bereits am vorigen Samstag ihren letzten Jagdtag, die sogenannte Pächterjagd, an der wir zum Schluss noch eine Strecke von drei Rehen legen konnten.
Unseren Beginn der Herbstjagd habe ich zum Anlass genommen, mal für angehende Jungjäger eine Tipp-Sammlung anzulegen, damit diese allfällige böse Überraschungen vor allem bei Einladungen zu Drückjagden vermeiden können. Die Tipps haben natürlich nicht nur bei Einladungen ihre Gültigkeit... viele kennt ihr bereits oder sind selbstverständlich, erwähnt werden sie der Vollständigkeit halber dennoch.
So, im ersten Teil der "Tipps für Jungjäger zur Herbstjagd" haben wir über einige grundsätzliche Dinge geschrieben sowie eine Checkliste zur Ausrüstung für die Drückjagd erstellt.
Nun folgt Teil 2... zum Verhalten während des Treibens, zum Schiessen, zum Aufbrechen, zum Verblasen der Strecke, zum Asern und zum Schüsseltreiben.
Viel Spass!!
Liebe Leser,
im folgenden handelt es sich eher um einen Hinweis, als um einen eigentlichen Tipp.
Dennoch macht es Sinn, den Text hier als Tipp für die Schützen vor allem bei grossen Drück- und Bewegungsjagden zu veröffentlichen.
Geschrieben hat den Text der Führer der Schweisshündin Frieda:
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